Wer kennt es nicht – die Unsicherheit beim Wandern, ob man auch den richtigen Weg eingeschlagen hat? Ein guter Kompass sowie eine Karte beugen so manchem Zweifeln vor. Doch wie geht man mit diesen „Werkzeugen“ richtig um?
1. Die Nordrichtung finden:
Als erstes sollte man wissen, in welcher Richtung Norden liegt. Dazu muss der Kompass solange ruhig gehalten werden, bis sich der Zeiger ausgependelt hat. Die Zeigerspitze weist nun in Richtung Norden. Bei den meisten Kompassen wird die Kompassrose mit 0° oder N mit der Spitze des Zeigers zur Deckung gebracht.
2. Nutzung der Landkarte:
Die Himmelsrichtung Norden ist bei Landkarten immer oben. Zudem sind Ortsnamen immer von West nach Ost. Um mit der Landkarte sinnvoll arbeiten zu können, muss diese so eingerichtet werden, dass die Ortsnamen 90° zur bereits eingependelten Nadel des Kompasses stehen. Oftmals haben Bussolen hierfür auf der Kompassrose eine Markierungslinie als Orientierung.
3. Den eigenen Standort im Gelände bestimmen:
Zunächst einmal muss ein bekannter Punkt im Gelände anvisiert und der Richtungswinkel eingestellt werden. Dann wird der Kompass mit der Längsseite auf die Landkarte an den zuvor anvisierten Punkt gelegt und solange gedreht, bis die Nord Süd Striche der Kompassrose mit der Nord Süd Linie der Karte übereinstimmt. Nun zeichnet man eine Linie vom anvisierten Punkt beginnend parallel zur Längsseite des Kompasses ein. Das selbe Prozedere wird nun mit einem zweiten Punkt im Gelände durchgeführt. Die Schnittstelle der zwei eingezeichneten Linie zeigt nun den eigenen Standort an.
4. Das Anvisieren von sichtbaren Zielen:
Ein sichtbares Ziel, welches angestrebt wird, wird über die Visiereinrichtung des Kompasses zunächst einmal anvisiert. Die Kompassrose wird anschließend bis 0° bzw. N mit der Spitze des Zeigers zur Deckung gebracht. Die Nord Süd Striche der Kompassrose sollten mit der Nord Süd Linie der genutzten Landkarte übereinstimmen. Somit kann abschließend die benötigte Marschzahl abgelesen werden. Mit der angegebenen Marschzahl im Kopf ist es nun ganz einfach, das anvisierte Ziel zu erreichen.
Sollte die Marschzahl bereits bekannt sein, kann das Ziel natürlich auch gefunden werden. Dazu dreht man die Kompassrose solange, bis die Visiereinrichtung mit der schon bekannten Marschzahl übereinstimmt. Anschließend dreht man sich mit dem Kompass solange, bis die Anzeige 0° bzw. N mit der eingependelten Spitze des Zeigers übereinstimmt. Danach kann man in die Visierrichtung gehen, bis das angestrebte Ziel erreicht wurde.
Bei der Arbeit mit einem Kompass sind im Vorfeld noch folgende Dinge zu beachten:
- Unter Deklination oder auch Mißweisung versteht man die Nadelabweichung von geographisch zu magnetisch Nord. Diese Abweichung sind global verschieden und im Laufe der Zeit veränderlich. Da sie in Deutschland momentan um 1° liegt, kann sie hier zu Lande bei Arbeiten mit dem Kompass ignoriert werden. In anderen Ländern, in denen diese Abweichung höher ist, empfiehlt sich ein Kompass mit einstellbarer Mißweisungskorrektur. Oftmals wird die örtlich durchschnittliche Mißweisung auf Karten verzeichnet.
- Befindet sich man in den Nähe größerer Metallgegenstände, wie zum Beispiel Brücken, sollte aufgrund der möglichen Nadelabweichung durch Metall ein Abstand von 15 m eingehalten werden. Bei Starkstromleitungen und ähnlichem sollte der Abstand aufgrund der Nadelabweichung durch Elektrizität sogar noch größer gewählt werden.
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